Wer gute Handytarife ohne Handy sucht, der sollte das Preis-Leistungs-Verhältnis vergleichen – und prüfen, welcher Smartphone-Tarif am besten zu einem passt.
Aber welches Netz ist das Richtige? Worauf muss man achten? Und wo lauern Kostenfallen im Vertrag?
Alles gar nicht so einfach. Darum helfe ich als Verbraucherjournalist dabei, Smartphone-Verträge zu vergleichen. Ich…
Wer Smartphone-Tarife vergleichen und in den Empfehlungen stöbern möchte: Hier einige weitere Artikel zum Stöbern, in denen ich im Vergleich sehr günstige Verträge ohne Handy vorstelle.
Wer Smartphone-Tarife vergleichen will, der sollte vor allem auf die Unterschiede bei den Handynetzen achten: Bietet der Vertrag einen hervorragenden Empfang im D1-Netz der Telekom, einen guten Empfang im D2-Netz von Vodafone, oder ist eine eher mäßige Netzqualität bei Telefónica (O2 und E-Plus) zu erwarten?
Dabei spielt auch der Preis eine große Rolle: D-Netze sind eher teurer, E-Netze günstiger. Qualität hat eben seinen Preis (es sei denn, man erwischt ein besonders günstiges Angebot eines Handyanbieters).
Übrigens: D1-Empfang gibt es nicht nur bei der Telekom, sondern auch bei anderen Anbietern wie zum Beispiel Congstar. Deren Tarife sind in der Regel wesentlich günstiger als beim magentafarbenen Riesen. Dafür muss man dort aber ohne den schnelleren LTE-Internet-Standard auskommen: Den gibt es im D1-Netz der Telekom und im D2-Netz von Vodafone nur in den Original-Tarifen der Netzbetreiber.
Also, ob D1-Netz der Telekom, D2-Netz von Vodafone oder O2- und E-Plus-Netz von Telefónica: Im Handytarif-Test schenke ich dem jeweils besten Handynetz viel Aufmerksamkeit. Das Wichtigste, das man beim Vergleich der Smartphone-Tarife beachten sollte:
Das Netz von D1 ist das beste, die Tarife sind aber meist auch die teuersten. Hin und wieder erwischt man ein Schnäppchen – allerdings ohne LTE.
Das D2-Netz ist nicht ganz so gut wie das D1-Netz, dafür hat man hier oft Chancen auf Handytarife mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis – allerdings ebenfalls ohne LTE.
Die Netze von O2 und E-Plus werden derzeit zusammengelegt, weil O2-Eigner Telefónica E-Plus geschluckt hat. Die E-Netze sind schwächer als die D-Netze, dafür sind die Tarife meist günstiger. Derzeit können Handynutzer im E-Plus-Netz bereits das Mobilnetz von O2 mitnutzen – und umgekehrt. Langfristig wird es zwischen O2 und E-Plus also keine Unterschiede mehr geben.
Im O2-Netz können Nutzer bei nahezu allen Anbietern auch den schnelleren LTE-Standard nutzen. Bei Telefónica ist LTE allerdings nicht so gut ausgebaut und hauptsächlich in Ballungsräumen verfügbar.
Bestes Preis-Leistungs-Verhältnis? Verträge im Preisvergleich
Laufzeit-Handyvertrag abgeschlossen? Kündigen nicht vergessen!
Im Vergleich der Smartphone-Verträge spielt neben dem Preis auch die Laufzeit eine wichtige Rolle: So bietet ein Mobilfunk-Anbieter vielleicht eine besonders günstige Allnet-Flatrate für nur 6 Euro, aber dafür muss man sich mit dem Handyvertrag 24 Monate an den Anbieter binden.
Ein Handyvertrag eines anderen Anbieters mit gleicher Leistung ist dagegen nur zwei Euro teurer, dafür ohne Laufzeit – sollte man also nicht vielleicht ein wenig mehr ausgeben und zugreifen, um flexibel zu bleiben und die volle Kostenkontrolle zu wahren?
Hier werden sowohl Mobilfunk-Vertrags-Angebote mit Laufzeit und Smartphone-Tarif-Angebote ohne Laufzeit untersucht und verglichen.
Übrigens: Mit Prepaid-SIM-Karten kann man gut testen, ob und wie gut der Empfang bei dem Anbieter ist – schließlich geht man kein langes Vertragsverhältnis ein. Das Wichtigste im Überblick:
Prepaid-Smartphone-Tarife funktionieren auf Guthabenbasis: Man lädt sein Guthaben zum Beispiel per Überweisung auf und kann es dann abtelefonieren. Bei einem Tarif mit einem Minutenpreis von 9 Cent kann man also für 10 Euro 111 Minuten pro Monat telefonieren. Vorteile: Kostenkontrolle und keine Vertragsbindung.
Mit einem Laufzeit-Vertrag bindet man sich mehr oder weniger lange (die Regel sind 24 Monate) an einen Mobilfunkanbieter. Die Grundgebühr von beispielsweise 10 Euro wird vom Konto abgebucht, dafür hat man einige Leistungen Inklusive. Das kann zum Beispiel eine Allnet-Flatrate sein, mit der man unbegrenzt telefonieren kann, ohne etwas extra zu zahlen.
Smartphonetarife testen kann man am besten mit Prepaid-Angeboten, weil man mit diesen flexibel bleibt – und diese sehr kurzfristig kündigen kann.
Im Handytarifvergleich: Mobilfunkvertrag mit Allnet-Flat & Internet
Für WhatsApp am besten einen Tarif mit hohem Datenvolumen wählen.
Unbegrenzt telefonieren gegen einen Fixbetrag mit einer Allnet-Flat, nur im Internet surfen mit einer Internet-Flatrate mit Datenvolumen oder 100 Minuten pro Monat telefonieren mit einem Minutenpaket in einem Handytarif mit Freiminuten für fünf Euro – im Handytarifvergleich werden Tarife mit unterschiedlichen Leistungen genau analysiert.
Wird die Allnet-Flat auch mit SMS-Flat angeboten? Wie lang ist die Vertragslaufzeit? Und wie viel kostet eine Telefonminute, wenn die Freiminuten verbraucht sind? Jeder Smartphone-Tarif wird detailliert analysiert. Mit dem Handytarifvergleich finden Nutzer schnell günstige Paket-Tarife, im Allnet-Flat-Vergleich günstige Pauschaltarife.
Hier die wichtigsten Begriffe kurz erklärt:
Für eine Allnet-Flat zahlt man eine monatliche Gebühr, sie umfasst meist eine Telefon-Flatrate in alle Netze. Das heißt, man kann mit dem Handy unbegrenzt auf dem Festnetz und in anderen Handynetzen anrufen, ohne etwas extra zu zahlen. Auch das Surfen im Internet ist meist bis zu einem bestimmten Datenvolumen inklusive, zum Beispiel 500 MB. Danach wird die Geschwindigkeit gedrosselt.
Minutenpakete sind eine günstige Alternative zu Allnet Flatrates und eignen sich besonders für Gelegenheitstelefonierer, die nicht ständig das Handy nutzen. Das Prinzip: Man zahlt 5 oder 10 Euro im Monat und bekommt dafür einige Frei-Einheiten zum Telefonieren und für SMS sowie eine kleine Internet-Flat zum Surfen im mobilen Internet.
Discounter-Tarife im Check
Aldi, Lidl, Penny, Rewe – nahezu jeder Supermarkt und jeder Discounter hat heute einen oder mehrere Handytarife in der Angebotspalette. Im Test der Handytarife unterziehe ich einzelne Tarife einem Check und sage, welcher Discounter-Handytarif sich für welche Nutzergruppe eignet.
Denn hier gibt es enorme Unterschiede: So bietet Lidl beispielsweise seine Tarife im Netz von D2 an, Aldi hingegen setzt auf das E-Plus-Netz. Wer also nur auf den billigsten Preis beim Discounter-Handytarif schielt – der leidet womöglich später unter einem unpassenden Handynetz.
Auch hier hilft es, verschiedene Handytarife vorher zu testen. Schließlich müssen Mobilfunkkunden keine lange Vertragsbeziehung eingehen, um die Prepaid-Tarife der Discounter zu nutzen.
Und? Welches ist den nun der ultimativ günstige und beste Handytarif? Die unbefriedigende Antwort: Es kommt darauf an, was man braucht und will: Bestes Netz? Viele Freiminuten? Hohes Datenvolumen? LTE-Geschwindigkeit? Oder ein flexibles Prepaid-Angebot? Darüber muss man sich beim Handytarifvergleich im Klaren sein.
Info.
Wichtiger Hinweis: Smartphone-Tarife ohne Handy sind im Vergleich meist die bessere Wahl. Bei einem Vertrag mit Handy bekommt man zwar ein neues Smartphone dazu – dafür zahlt man aber auch eine deutlich höhere Grundgebühr. Daher rate ich generell dazu, zu einem im Vergleich sehr günstigen Smartphonetarif ohne Handy zu greifen – und das Gerät separat zu kaufen.
Ich helfe bei der Suche nach dem passenden Tarif: Auf dieser Seite stelle ich regelmäßig gute und günstige Handytarife vor, die sich für Vieltelefonierer, Wenignutzer und Hardcore-Internet-Surfer eignen. So hilft der Allnet-Flat-Vergleich dabei, gute und günstige Angebote zu finden. Und mit dem Check der Mobilfunktarife kann man schnell den passenden Tarif finden. Das Wichtigste in Kürze:
Man muss wissen: Was brauche ich? Wie viel telefoniere ich, und wie schnell muss das Netz sein?